Auch am 19.04.2008 trafen sich eine Reher und eine Homberger Delegation am Gedenkstein an der Gemarkungsgrenze Homberg/Rehe.

Zum 11. Mal jährte sich der denkwürdige Tag, an welchem Homberg sein geliebtes Wappen zurückbekam.
Ja, die erpresserische Art und Weise von Ortsbürgermeister Uli Stahl und seinen Konsorten an diesem 19. April 1997 wird unvergessen bleiben!
Da wir Homberger bekanntermaßen ein friedfertiges Völkchen sind (wenn man uns nicht reizt), haben wir den jetzigen Reher Ortschef Johannes Beul und seinen Vorgänger Uli Stahl, der mit sichtlich gemischten Gefühlen ebenfalls erschienen war, auf unsere gewohnt herzliche Weise empfangen.
Gut gelaunt hatte sich das Volk um die drei Polit-Größen geschart und harrte der Dinge, die da kommen sollten.
Nur widerwillig kamen dem Homberger Ortsbürgermeister die Worte über die Lippen, die er an dem besagten Tag gelobt hatte, jährlich an dieser Stelle zu wiederholen: "Aich soll et net mieh dou!"
Richtig gelesen, da war doch tatsächlich ein unbeabsichtigter Sprachfehler herinnen (eine böswillige Absicht kann man dem aufrichtigen Homberger Ortsoberhaupt wahrlich nicht unterstellen, oder?): Es musste natürlich heißen: "Aich willet net mieh dou!"
Johannes Beul, dem pfiffigen Leithammel der Reher, war dies natürlich sofort aufgefallen und so musste Michael Gräb die Worte so wiederholen, wie sie in der Inschrift des Gedenksteins zu lesen sind.
Bei dem miserablen, ungemütlichen Wetter hielt man es im Freien nicht lange aus und so ging es auch schnellstens ins "Hüttchen" des Homberger Dorfverschönerungsvereins, wo man in geselliger Rund, bei gewohnten gegenseitigen Sticheleien, leckeren Würstchen und natürlich dem ein oder anderen Bier noch ein paar schöne Stunden verbrachte.

Doch halt, da war doch noch was:

Michael Gräb wurde von einem den Hombergern wohlgesonnenen Reher ein Ausdruck einer Internetveröffentlichung aus einer "Wkw-Seite" zugespielt.
Dort ist doch tatsächlich zu lesen, dass die Reher unter ihrem Kaiser, Johannes Beul, dem viertel-vor-zwölften, noch in diesem Jahr die Homberger und Waigandshainer unterjochen wollen!

Die Antwort hierauf kann nur lauten: "Das kleine gallische Dorf wird heftigsten Widerstand leisten und ist auf jede nur denkbare Gemeinheit vorbereitet!"

Die beigefügten Bilder zeigen Alt-Bürgermeister Uli Stahl, und die Ortsbürgermeister Beul und Gräb am Gedenkstein – just in dem Moment, als Beul den Homberger Sheriff auf seinen Versprecher aufmerksam macht, sowie das gespannte Volk und das gemütliche Beisammensein in der "Hütte".

Schön ist’s wieder mal gewesen!!

Homberg im Westerwald