Schon wieder ein Jahr vorbei! Weihnachten ist nicht mehr weit und unser Dorfgemeinschaftshaus ist immer noch „im Bau“.
Die Arbeiten an dem denkmalgeschützten Gebäude dauern an. Wie es bei so einem alten Gemäuer nun mal ist: Ständig tauchen neue Überraschungen auf.
Das bedeutete auch, dass wir für unsere Weihnachtsseniorenfeier zum zweiten Mal „nach außerhalb“ ausweichen mussten. So fanden sich die Senioren auf Einladung der Ortsgemeinde am 3. Dezember im „Café Im Grünen“ im Christlichen Erholungsheim „Westerwald“ in Rehe ein.
Nicht so tragisch, empfand der Ortsbürgermeister, denn schließlich stehe das ehemalige Jugendheim des Christlichen Erholungsheims auf Homberger Gemarkung, man sei also doch „ein wenig zu Hause“.
Die Senioren fanden eine äußerst gemütliche Atmosphäre vor. Jutta Schnupp und ihre Crew hatten sich wirklich größte Mühe gegeben, den Hombergern einen angenehmen Aufenthalt zu bereiten. Freundliche Bewirtung und leckere Kuchen aus der „Hausbäckerei“ trugen zum Gelingen des Nachmittags bei.
Gleich zu Beginn sorgten die jüngsten Homberger mit dem Lied zur „Weihnachtsbäckerei“ für die richtige Stimmung. Unter Leitung von Regina Endres und tüchtiger Mithilfe einiger Homberger Mütter hatten die Kleinen ihre Beiträge perfekt einstudiert und ernteten zu Recht kräftigen Applaus.
O-Ton Ortsbürgermeister: „Bei dem Nachwuchs braucht uns um die Zukunft Hombergs nicht bange sein!“
Im Anschluss daran sorgte Pfarrer Zopf mit seiner eingangs gemachten Aussage „Weihnachten wird abgeschafft!“ für ungläubiges Staunen bei den Anwesenden.
In seiner Andacht ging er natürlich näher darauf ein und erläuterte, dass dies in längst vergangenen Zeiten tatsächlich einmal der Fall gewesen sei.
Dass bei einer Seniorenfeier das Singen von Weihnachts- bzw. Adventsliedern dazugehört, versteht sich von selbst. Die heutige Generation der Seniorinnen und Senioren ist in dieser Beziehung noch sehr textsicher, so dass die ausgeteilten Liedblätter kaum benötigt wurden.
Der eine oder andere Gedichtbeitrag, lustig, aber auch zum Nachdenken anregend, rundete den Nachmittag ab. Natürlich kam auch die Kommunikation nicht zu kurz und so vergingen die Stunden wie im Flug.
Fazit: Es war ein wirklich schöner und besinnlicher Nachmittag in der Vorweihnachtszeit – trotz oder vielleicht auch wegen des „Auswanderns“ in unsere Nachbargemeinde.