40 Mitglieder konnte der 1. Vorsitzende des Dorfverschönerungsvereins, Gerhard Steup, zur diesjährigen Jahreshauptversammlung im DGH Homberg begrüßen.
Bei einer Mitgliederzahl von 125 wirklich eine beachtliche Quote.
Nach den üblichen Formalitäten zu Beginn der Versammlung blickte Gerhard Steup nochmals auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres zurück.
„Wo ist die Zeit geblieben?“ Diese Frage stellte Gerhard Steup nicht nur sich selbst. Zitat: „Wir wollten doch noch viel mehr geschafft haben!“
An dieser Stelle eine Anmerkung des Verfassers dieser Zeilen:
Nach dem Geleisteten in der Vergangenheit erhebt man hier vielleicht einen zu großen Anspruch. Es ist doch verständlich, dass es auch Phasen gibt, in denen man es „langsamer angehen lässt“. Wichtig ist, dass man sich wieder aufs Neue motivieren kann – und das ist im DVV Homberg absolut der Fall!
Auf folgende Veranstaltungen und Aktivitäten konnte der Verein zurückblicken:
Ein absoluter Höhepunkt war wieder einmal der „Gemütliche Abend“, der dieses Mal im Februar im Soldatenheim in Rennerod stattfand. „In Homberg raucht die Hütte“ lautete das Motto – anlehnend an das zu dieser Zeit neu ins Leben gerufene „Rauchverbot in Kneipen“.
Es war eine gut besuchte und gelungene Veranstaltung – vom leckeren Essen bis zu den unterhaltsamen Programmpunkten (die Ideen scheinen nie auszugehen).
Im März und April fanden Osteraufräumaktion, die Teilnahme an der „Aktion Saubere Landschaft“ und die legendäre „Wappengedenkfeier“ mit unseren (mittlerweile) Freunden aus Rehe statt. Natürlich musste es hier wieder seitens des bedauernswerten Ortsbürgermeisters heißen: „Aich will et net mie dou!“
Das traditionelle Brunnenfest im Mai fand erstmals im neuen, größeren Zelt statt. Trotz widrigen Wetters verlief das Fest zufriedenstellend. Bemerkenswert ist, dass beim Gottesdienst im neuen Zelt annähernd alle Plätze besetzt waren und dass wir hier auch eine Delegation des Westerwaldvereins mit Freunden aus dem Sauerland begrüßen konnten.
Dass es dem ein oder anderen im Sommer zu ruhig zuging, so berichtete Gerhard Steup, musste man auch zur Kenntnis nehmen.
Nun, das Wetter spielte nicht immer mit. So musste leider der geplante Familientag abgesagt werden. Erfreulich war dann jedoch, dass das beliebte Vater/Kind-Zelten stattfinden konnte. Väter und Kinder campen bei diesem Event in der Gemarkung – dieses Mal auf dem „Altenberg“- und haben dabei Riesenspass (das Kind im Manne).
Besonders positiv hervorzuheben war die „Hobbyfussballabteilung“ des DVV. Höhepunkt war sicher das Hallenturnier in Rennerod, ausgerichtet vom SV Adler Zehnhausen, bei dem wir mit 3! Mannschaften teilgenommen haben, wobei eine Mannschaft den 3. Platz erringen konnte. Auch bei den Turnieren in Emmerichenhain, Zehnhausen und Willingen erzielten wir beachtliche Ergebnisse. Hierzu beigetragen haben natürlich auch die Spieler aus Waigandshain. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die Zusammenarbeit mit Waigandshain im Bereich Jugendsport sehr gut funktioniert.
Auf Waigandshainer Seite versteht es Jörg Wiederstein immer wieder, die jungen Leute zu motivieren und gleichzeitig selbst „bei der Sache zu sein“.
Der geplante Wandertag am 3. Oktober fiel ebenfalls dem Wetter zum Opfer – schade.
Aufgrund des frühen Wintereinbruchs blieb die eine oder andere Arbeit im Gemeindebereich liegen. Sicher gab es auch Abstimmungsprobleme, doch Gerhard Steup „gelobte Besserung“.
Für die Kleinsten im Ort wurde, wie in jedem Jahr, der Nikolaus bestellt. Man beteiligte sich am Programm anlässlich der Seniorenfeier und organisierte zum Jahresende ein weiteres Highlight, den Grenzgang. Anknüpfend an alte Zeiten marschierte man die „echte Grenze“ entlang, ohne fremde Gemarkungen in Beschlag zu nehmen. Das Wetter war in diesem Fall einfach genial und an einem der schönsten Fleckchen in der Homberger Gemarkung, dem „Altenberg“, gab es an einem wärmenden Feuer den vorläufigen Abschluss – wohlgemerkt vorläufig!
Ausdrücklich zu erwähnen ist darüber hinaus, dass im Vereinsheim des DVV im letzten Quartal eine Abluftanlage installiert wurde.
Der 1. Vorsitzende berichtete weiter über die abgehaltenen Vorstandsitzungen und äußerte mit Stolz, dass das Vereinsheim des DVV eine rege Nutzung erfährt – ob reguläre Öffnungszeiten an den Wochenenden, durch Skat- und UNO-Club, durch Gemeinderatssitzungen, Vorstandssitzungen, durch das Freizeitteam der Ev. Kirchengemeinde oder div. Vermietungen.
Dass hinter allen Aktivitäten ehrenamtliche Helfer stehen, betonte Gerhard Steup ausdrücklich. All denjenigen, die durch ihre Mithilfe zum Gelingen aller Aktivitäten beigetragen haben, sprach Gerhard Steup seinen Dank aus. Er hob hier insbesondere die Dienste im „Hüttenbetrieb“ heraus und sagte auch seinem Vorstand ein Dankeschön für die geleistete Arbeit.
Als absehbare Aktivitäten, Veranstaltungen und Maßnahmen für das 1. Halbjahr 2009 nannte Gerhard Steup den Gemütlichen Abend am 07.03. im DGH in Rehe, die Außenrenovierung des DGH sowie das Brunnenfest am 21. Mai.
Beim Kassenbericht von Steffen Licht wurde deutlich, dass der DVV Homberg auch in finanzieller Hinsicht gut dasteht. Die Kassenprüfer Jutta Weyel und Helmut Lückhof bescheinigtem dem Kassenwart eine einwandfreie Kassenführung, so dass einer Entlastung durch die anwesenden Mitglieder nichts im Wege stand.
Bei den folgenden Vorstandswahlen wurden Gerhard Steup als 1. Vorsitzender, Jörg Weyel als 2. Vorsitzender, Steffen Licht als Kassenwart, Annelies Engels als Schriftführerin und Michael Stumpf als Gerätewart in ihren Ämtern bestätigt. Im Bereich der Beisitzer gingen mehrere Vorschläge ein. Hier wurden Alexander Beul und Christian Zabel in ihren Ämtern bestätigt. Neu als Beisitzer in den Vorstand gewählt wurde Sebastian Gräb.
Den Jugendausschuss bilden Sascha Weyel, Christopf Weyel, Tina Stumpf und Jennifer Gräb.
Als Kassenprüfer fungieren weiter Helmut Lückhof und Jutta Weyel.
Wie es sich für eine ordentliche Jahreshauptversammlung gehört, gab es zum Abschluss einen Imbiss und das eine oder andere erfrischende Getränk – verdient, wohlgemerkt.
Michael Gräb