Jugendfreizeit 2008

Das bieten wir, ein Team der Evangelischen Kirchengemeinde Rennerod, auch in 2009 wieder Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 Jahren an.

Was genau verstehen wir unter Gemeinschaft, Spaß und Action pur?
Nun, ein kurzer Rückblick auf die diesjährige Freizeit macht dies deutlich.

„Zurück zu den Anfängen“. Zusammen in Zelten campieren, Gemeinschaft haben. Das war der Wunsch der Jugendlichen im vergangenen Jahr. Und die Fahrt sollte nicht zu lange dauern.
Diesem Wunsch wollten wir gerne nachkommen. Bei einer ihrer zahlreichen Motorrad-Touren entdeckten zwei unserer Teamer ein idyllisches Fleckchen Erde.
Goumois, so heißt das kleine Dorf im Französisch/Schweizer Jura, liegt nur 500 km vom Westerwald entfernt in einer Schlucht am Fluss Doubs.
Dort fanden die beiden genau das, was wir für unsere Jugendfreizeiten benötigen: Einen Zeltplatz, außerhalb des Ortes gelegen, der einzig und allein uns zur Verfügung steht.

Der Platzbesitzer, ein freundlicher Franzose, lebt im Sommer selbst dort und betreibt einen Kanu- und Kajak-Verleih.

Das Camp befindet sich unmittelbar am Fluss auf einer Wiese und ist ansonsten von Wald umgeben. Feste sanitäre Anlagen (Dusche und WC) sind vorhanden.
Ein Großteil des Teams reiste bereits zwei Tage vor dem eigentlichen Beginn der Freizeit an. Da eigens Zelte beschafft wurden, mussten diese ja auch selbst aufgebaut werden. Darüber hinaus mussten verschiedene handwerkliche Tätigkeiten ausgeführt werden, damit das Camp exakt unseren Vorstellungen entsprach.
Die Landschaft ringsum ist atemberaubend. Der Wald gleicht einem Dschungel. Verschlungene Pfade, die zum Wandern und Erkunden einladen, eine versteckte alte Kapelle, ja sogar einen Wasserfall inmitten des Waldes entdeckten wir auf unseren Touren. Schmale Straßen führen serpentinenartig sowohl auf die Schweizer als auch auf die Französische Hochebene. Kleine Dörfer, sogar kleiner als unsere, in der Wildnis lebende Pferde, das ist die eine, ein modernes Erlebnisschwimmbad mit Riesenrutsche und Indoorvolleyballplatz die andere Seite. Gegensätzlicher geht es wohl nicht.
Natürlich war Kanu- und Kajakfahren eine der Hauptaktivitäten. Der Fluss Doubs ist durchaus „lebhaft“ und hat so manchem einiges abverlangt. Felsbarrieren, rasante Biegungen, sogar ein kleines Wehr galt es zu überwinden.
Auch Mountain-Biken stand auf dem Programm. Etwas anstrengend, doch schön, wenn man es geschafft hat. Volleyball, Ringtennis und Darten, Fußball, Frisbee, Speedminton – das war das sportliche Angebot auf dem Platz. Gemeinschafts- und Diskussionsabende, Singen – der meist etwas ruhigere Teil am Abend.
Eine „Survival-Rally“, bei der Phantasie und Geschick gefragt waren und welche die Jugendlichen durch Wald und Flur zu bestimmten Stationen führte, eigenhändig Pizza in einem rustikalen Ofen backen – auch das gehörte dazu.
Ein Tagesausflug mit Bus in eine nahe gelegene Stadt sorgte für Auflockerung und kam sehr gut an. Das gilt übrigens auch für die „kleinen Gruppen-Einkaufs-Touren“ ins Dörfchen.
Nicht zu vergessen: Baden und „Chillen“ war natürlich auch inklusive.
Ach ja: Auch Angeln war angesagt. Und, man höre und staune, es wurden sogar Fische gefangen!
Nicht fehlen durfte auch der Sonntags-Gottesdienst. Ein besonderes Erlebnis – Gottesdienst im Zelt vor einem phantasievoll selbst gestalteten Altar.
Ein besonderes Highlight war natürlich das Klettern. 30 Meter am Fels hinauf – selbstverständlich professionell am Seil gesichert. Jede und jeder hat es geschafft, auch wenn vorher das Herz etwas in die Hose rutschte. Umso schöner ist das Gefühl, wenn man es geschafft hat.
Einen besonderen Höhepunkt gab es zum Schluss der Freizeit: Eine Übernachtung in einem Atomschutz-Bunker.
Das alles wird ermöglicht durch ein Team von erfahrenen Mitarbeitern. Jede einzelne Aktivität wird von uns selbst begleitet und angeleitet. Wir benötigen keine Animateure und sind mit ganzem Herzen bei der Sache!
Ganz wichtig bei diesen vielen Aktivitäten ist selbstverständlich die Verpflegung. Unser Küchenteam übertrifft sich ständig selbst und hat durchaus 5 Sterne verdient. Das war die ehrliche Meinung aller Jugendlichen und des Teams.
Wer sich ausführlicher über die Freizeit 2008 informieren möchte – das ist im Internet in Wort und Bild auf der Homepage der Evangelischen Kirchengemeinde Rennerod unter www.kanufreizeiten.de möglich.

Ja, dies Alles wollen wir auch wieder in 2009 anbieten.
Unsere Freizeit findet vom 04. bis 16. August 2009 statt. Jugendliche aller Konfessionen im Alter von 12 bis 16 Jahren sind uns herzlich willkommen.
Zusätzlich bieten wir im nächsten Jahr den Besuch eines Klettergartens an (im Preis mit einbegriffen).
Der Preis für „unser Outdoor-Camp mit Vollpension“: 369,- €
Anmeldungen werden entgegen genommen im
Gemeindebüro der Evangelischen Kirchengemeinde Rennerod, Pfarrer Uwe Hermann, Stann 13, 56477 Rennerod, Tel. 02664/395, oder im
Gemeindebüro der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen, Kirchgasse 11, 56479 Neunkirchen, Tel. 06436/4073oder bei
Michael Gräb, Unterm Stein 6, 56479 Homberg, Tel.: 02664/2119000.
Noch sind Plätze frei! Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung.

Eine Anmerkung noch zum Schluss: Es wäre uns nicht möglich, eine solche Freizeit zu diesem Preis anzubieten, wenn wir nicht in jedem Jahr Unterstützung durch Sponsoren erfahren würden. Sei es durch finanzielle oder materielle Unterstützung.
An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön hierfür!

Homberg im Westerwald