Zum „Bunten Abend“ des Dorfverschönerungsvereins, der traditionell nach Karneval stattfindet, konnte der 1. Vorsitzende Gerhard Steup im Dorfgemeinschaftshaus in Rehe 85 Gäste begrüßen. Das diesjährige Motto lautete „Homberg – Eis und heiß“. Entsprechend dem Motto hatten Regina Endres, Silvia Steup, Liesel Engels, Yvonne Stahl, Anja Licht, Tina Stumpf und Jennifer Gräb den Saal wunderschön dekoriert. Nach einer kurzen Ansprache des 1. Vorsitzenden stand erst einmal das leibliche Wohl im Vordergrund.
Danach hatten einige Akteure wieder ein unterhaltsames und kurzweiliges Programm zusammengestellt. „Eng“ war es geworden, weil man sich mit dem Einstudieren der Beiträge buchstäbliche bis auf die letzte Minute Zeit ließ. Doch wie schon so oft erlebt: „Wenn Druck da ist, sind wir am besten!“ So war es auch dieses Mal. Das Publikum war begeistert und lang anhaltender Beifall der Lohn für die gelungenen Programmpunkte.
Gleich zu Beginn gab es eine ausgesprochen schwierige Darstellung. Steffen Licht und Alexander Beul präsentierten „die verrückten Hände“ – eine faszinierende optische Täuschung.
Danach folgte das von Silvia und Gerhard Steup initiierte Publikumsspiel. Thema: „Wer wird Mister Eis und heiß?“ Acht gestandene Männer mussten zunächst, in zwei Gruppen aufgeteilt, mit eingecremtem Gesicht soviel wie möglich Wattebällchen von einer zur anderen Station transportieren. Ein köstlicher Anblick, die mit Wattebällchen gespickten Gesichter. Die vier Sieger wurden wiederum in zwei Gruppen aufgeteilt. Jetzt hieß es, mittels am Hosenbund an einem Seil befestigten Kronkorken Teelichter zu löschen. Nach diesem Durchgang stand die Paarung des Endkampfs fest: Christian Zabel kontra Christoph Weyel. Die Aufgabe für die beiden war, Teelichter mittels einer Wasserpistole auszuschießen. Offensichtlich hatte Christian das bessere Zielwasser getrunken. Souverän kürte er sich zum „Mister Eis und heiß“ von Homberg.
Es folgte der Auftritt von zwei Homberger Gesangstalenten – Tina Stumpf und Jennifer Gräb. Sie gaben „It’s all comming back to me now“ von Meat Loaf zum Besten. Obwohl Jenny gesundheitlich gehandicapt war, war es eine beeindruckende Vorstellung, die verdienten Applaus erntete.
Dann war das „Homberger Bauerntheater“ an der Reihe. Liesel Engels, Ilona Gräb und Jennifer Gräb spielten das „Mädchenpensionat“, wobei Liesel die strenge Pensionatsleiterin und Ilona und Jenny Mutter und Tochter vom Dorf darstellten.
Mit einem Paukenschlag begann die Chronik von Michael Gräb. Mit laufender Motorsäge, verkleidet als Waldarbeiter, betrat er die Bühne. „Mein Freund, der Baum, ist tot“. Dieses Lied von Alexandra nahm er dann als Einstieg in seine Chronik. Auf Platt und Hochdeutsch gedichtet bekam hier wieder manch einer sein „Fett weg“. Erstaunen bei dem ein oder anderen, was der Chronist doch so alles im vergangenen Jahr in Erfahrung gebracht hatte.
Einen tollen Abschluss boten letztendlich die Damen vom UNO-Club Homberg (Silvia Steup, Karin Gräb, Liesel Engels, Marianne Hof, Jutta Weyel und Sonja Schürg). Von Michael Gräb, der auch an diesem Abend wieder durchs Programm führte, wurden sie als „Dorfleu“ vorgestellt. Nun ja, die Gruppe war natürlich deutlich als „Village People“ zu erkennen. Eine Formation aus den 70er-Jahren, die insbesondere auch durch ihre Kostümierung auffiel Zu dem allseits bekannten Song „YMCA“ hatten die Damen einen Tanz einstudiert. Mit frenetischem Applaus forderte das Publikum eine Zugabe. Dem kam man natürlich gerne nach, wobei das Publikum sich tatkräftig beteiligen musste. Die Idee zu dieser Aufführung hatte Silvia Steup. Die Choreographie erstellten Karin Gräb und Maja Steup. Die beiden jungen Akteure Vanessa Schürg und Elisa Gräb, die das ganze mitgeprobt hatten, hätten bei einem Ausfall jederzeit einspringen können.
Gerhard Steup dankte abschließend allen Akteuren und den vielen Helfern, die zum Gelingen des Abends beigetragen hatten.
Wie wir es gewohnt sind, wurde natürlich bis weit nach Mitternacht weiter gefeiert. Die Stimmung war bestens, wozu DJ Sebastian Gräb eine Menge beigetragen hat.
Michael Gräb
Na Ihr seid ja ein lustiges Völkchen 😉
Gruß Harald